TROPHELIA Deutschland 2025: Gold für knusprigen Genuss! Team der Hochschule Bremerhaven gewinnt mit „Flexi-Nuggets“ und vertritt Deutschland bei ECOTROPHELIA

Mit der Produktidee „Flexi-Nuggets“ gewinnt das Studierenden-Team der Hochschule Bremerhaven den diesjährigen TROPHELIA-Wettbewerb. Der Ideenwettbewerb richtet sich an Studierende der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum 16. Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI) ausgerichtet.

Der spannende Wettbewerbstag endet mit einer feierlichen Siegerehrung. Im Bild: Die TROPHELIA Finale-Teams (hinten) und die Jury-Mitglieder Dr. Georg Böcker, Christin Haupt, Oliver Numrich, Dr. Volker Herdegen, Martin Ammann (Sprecher der Jury) und Katharina Petereit (v. l.)
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„Flexi-Nuggets“ stehen für innovative Lebensmittel, die Nachhaltigkeit und Genuss vereinen. Sie wurden von den Studierenden der Lebensmitteltechnologie Franziska Diebel, Pauline Hoffmann und Yusuf Toprak entwickelt. „Flexi-Nuggets“ stehen für innovative Lebensmittel, die auf Regionalität setzen und Nachhaltigkeit mit Genuss vereinen. Mit nur fünf Zutaten bieten sie eine einzigartige Lösung für bewussten Fleischkonsum: Die einzigartige Kombination aus Hähnchen und Bohnen macht’s möglich!

Ob als knuspriger Snack oder als Proteinquelle in einer ausgewogenen Mahlzeit: Die Flexi-Nuggets lassen sich im Handumdrehen zubereiten und anrichten.
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Das Team hat die TROPHELIA-Jury auf ganzer Linie überzeugt, denn die gold-knusprigen Nuggets sind ideal für alle, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten, ohne geschmackliche Kompromisse einzugehen. Dabei liegt der Fokus auf der Auswahl der Zutaten, um komplett auf Zusatz- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker zu verzichten.

Martin Ammann, Sprecher der TROPHELIA-Jury, hebt die Fachkenntnis, den Ehrgeiz und die Initiative der Teams hervor.
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„Die Teams haben auch in diesem Jahr wieder bewiesen, dass sie nicht nur in Bezug auf Lebensmittel, auf die Technologie und auf die Inhaltsstoffe sehr viel Fachkenntnis verwendet haben, sondern genauso auf die schwierigen Themen, wie zum Beispiel Vermarktung, Kommerzialisierung und Upcycling“, spiegelt Martin Ammann, Sprecher der diesjährigen TROPHELIA-Jury, deren Gedanken wider.


Dr. Georg Böcker (l.) überreicht dem Siegerteam der HS Bremerhaven den Scheck für den mit 2.000 Euro dotierten 1. Platz.
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Das Siegerteam wird mit „Flexi-Nuggets“ Deutschland beim europäischen Wettbewerb ECOTROPHELIA, der am 7./8. Oktober in Köln stattfindet, vertreten. Betreut wurde das Team bei der Entwicklung und Umsetzung seiner Idee durch Prof. Dr. Ramona Bosse.

HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE an das Team der Technischen Hochschule Bremerhaven – Franziska Diebel, Pauline Hoffmann und Yusuf Toprak – sowie Prof. Dr. Ramona Bosse, die die Studierenden der Lebensmitteltechnologie betreut hat.

Zur Pressemitteilung vom 2. Mai 2025


Platz 1:
„Flexi-Nuggets“ vom Team der Hochschule Bremerhaven

Das Siegerteam der HS Bremerhaven: Yusuf Toprak, Pauline Hoffmann und Franziska Diebel (v. l.)
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„Flexi-Nuggets“ ist ein Hybridprodukt mit exzellenten Nährwerten. Die einzigartige Kombination aus Hähnchen und Bohnen macht's möglich.
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„Flexi-Nuggets“ stehen für innovative Lebensmittel, das auf Regionalität setzt und Nachhaltigkeit mit Genuss vereinen. Mit nur fünf Zutaten bieten sie eine einzigartige Lösung für bewussten Fleischkonsum: Die einzigartige Kombination aus Hähnchen und Bohnen macht’s möglich! Selbst die knusprige Panade besteht zu 100 % aus weißen Bohnen – für einen komplett natürlichen Genuss.

Das Produkt richtet sich an alle, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten, ohne geschmackliche Kompromisse einzugehen. Dank der sorgfältigen Auswahl der Zutaten wird komplett auf Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Farbstoffe verzichtet. Die Nuggets sind tiefgekühlt und nachhaltig in Pappverpackungen erhältlich – Eine bewusste Alternative für eine umweltfreundlichere Zukunft.

Ob als knuspriger Snack oder als Proteinquelle in einer ausgewogenen Mahlzeit: Die Flexi-Nuggets lassen sich im Handumdrehen in Pfanne, Ofen, Fritteuse oder Heißluftfritteuse zubereiten. Mit Flexi-Nuggets wurde ein Produkt entwickelt, das zeigt: Weniger Fleisch bedeutet nicht weniger Genuss, sondern mehr Verantwortung für unseren Planeten.

Kontakt: Franziska Diebel (diebelfranziska00@gmail.com)


Platz 2:
„Mooreals“ vom Team der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Freuen sich über den zweiten Platz: Daniel Liphardt, Jan Wigge und Lara Kolski (v. l.)
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Ein Convenience Knuspermüsli, das gesundheitliche und ökologische Vorteile vereint: „Mooreals“.
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„Mooreals“ ist ein Convenience Knuspermüsli und vereint sowohl gesundheitliche als auch ökologische Vorteile.

Durch die Komposition von groben Haferflocken, Leinsamen, Mandeln, getrockneten Süßkirschen, Reissirup und Rapsöl erhält die Müslikomponente einen ausgewogenen Nährwertgehalt, welcher mit ‚hoher Ballaststoffquelle‘ und ‚Proteinquelle‘ deklariert werden kann.

Die Besonderheit des Müslis ist die Ummantelung mit Bio-Vollmilchpulver, welches mit einer Maltodextrinlösung umgesetzt wird. Durch ein Nachtrocknungsverfahren erhält das Knuspermüsli seinen Crunch zurück und kann problemlos über eine längere Zeit gelagert werden.

Die Vorteile sind eine natürliche Zusammensetzung, ein Minimum an tierischen Produkten sowie der Erhalt einer vollwertigen Mahlzeit in kürzester Zeit. Die überwiegende Rohstoffverfügbarkeit in Europa minimiert den ökologischen Fußabdruck.

Um ein vollwertiges Müsli mit Vollmilch zu erhalten, werden die Mooreals lediglich mit Wasser vermischt. Schneller Genuss pur!

Kontakt: Lara Kolski (lara.kolski@stud.th-owl.de)


Platz 3 und Innovations-Sonderpreis:
„Cooliflower“ vom Team der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Der dritte Platz sowie der Innovations-Sonderpreis wurde an Laura Hilbring, Niklas Müller und Svenja Ruch (v. l.) verliehen.
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Die vegane Eispraline auf Blumenkohlbasis „Cooliflower“ zeichnet sich durch ihre innovative Formulierung und ihr beeindruckendes Nährwertprofil aus.
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„Cooliflower“, die vegane Eispraline auf Blumenkohlbasis in der Geschmacksrichtung Himbeere, zeichnet sich durch ihre innovative Formulierung und ihr beeindruckendes Nährwertprofil aus.

Unter den Gemüsen zählt Blumenkohl zu jenen mit dem geringsten Eigengeschmack und ermöglicht aufgrund der neutralen Farbe eine individuell gestaltbare Produktoptik. Auch das Thema Regionalität und Wasserverbrauch spielen bei der Rohstoffauswahl im Sinne der Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle und orientieren sich am Geist der Zeit und den aktuellen Wünschen der Verbraucher.

Neben etablierten Trends wie vegan, bio, fett- und zuckerreduziert treten auch neue Vorlieben in den Vordergrund. Ein Trend ist das Clean Label. Es soll auf künstliche Farb- und Aromastoffe verzichtet werden und die Zutatenliste generell kurz und ohne Zusatzstoffe und E-Nummern gestaltet sein. Aber auch die Nachhaltigkeit wird zunehmend in den Fokus gerückt. Der Verbraucher interessiert sich dafür, durch seine Kaufentscheidung aktiv soziale oder ökologische Aspekte zu fördern und unterstützen. Das alles erfüllt Cooliflower – Genuss mit einem Gefühl!

Kontakt: Svenja Ruch (svenja.ruch@stud.th-owl.de)


Erfolgreiche Teilnahme:
„Bohnique“ vom Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Entwickelt wurde die Produktidee von Christin Büsching und Katharina Schey (v. l.)
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Inspiriert von der festlichen Schwarzwälder-Kirschtorte wurde mit „Bohnique“ ein Schichtdessert auf Basis der kraftvollen Ackerbohne entwickelt.
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Inspiriert von der festlichen Schwarzwälder-Kirschtorte wurde mit „Bohnique“ ein Schichtdessert aus drei Komponenten entwickelt, welche an den altbewehrten Klassiker erinnern. Den Anfang macht ein saftiger Kuchen mit Kirschen, gefolgt von einem fruchtigen Kirschgelee, gekrönt mit einer köstlichen Schokocreme. Die geheime Zutat ist die unscheinbare, aber kraftvolle Ackerbohne. Sie ist eine wahre Nährstoffbombe direkt aus dem Herzen Deutschlands, die zugleich die Basis für die Creme bildet.

Besonders stolz ist das Team darauf, dass bei der Produktion keinerlei Restströme entstehen. Die Nebenströme aus der Herstellung der Schokocreme fließen in die Herstellung des Kuchenbodens ein, wodurch die ganze Bohne genutzt wird. Mithilfe von Enzymen kommt das Dessert ganz ohne die Zugabe von raffiniertem Zucker aus. Zudem wird auf Gluten und Soja verzichtet, wodurch es für Allergiker geeignet ist.

In einer immer hektischeren und komplexeren Welt hat das Entwicklerteam nach einer Möglichkeit gesucht, besondere Momente zu schaffen und hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ein Dessert zu kreieren, das regional, ressourcenschonend, vegan und vor allem lecker ist.

Kontakt: Katharina Schey (katharina@familie-schey.com)


Erfolgreiche Teilnahme:
„Sokara Chips“ vom Team der Technischen Universität Berlin

Entwickelt wurde die Produktidee von Razan Öztürk, David Bergner und Natasha Sabella (v. l.)
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Ein nachhaltiger Snack, dessen Grundstoff als Nebenstrom aus der Tofu- bzw. Sojamilchherstellung anfällt: „Sokara Chips“.
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„Sokara Chips“ sind ein nachhaltiger Snack, dessen Grundstoff als Abfallprodukt aus der Tofu- bzw. Sojamilchherstellung anfällt. Sie bieten eine umweltfreundliche Alternative, verpackt in recyceltem Material.

Es handelt sich um eine innovative Variante von Chips (Snacks). Als Grundlage bzw. Hauptbestandteil der Chips dient Okara, ein Nebenstrom aus der Tofu-Herstellung. Durch die Zugabe von Knoblauch, Tomaten, Gewürzen sowie Salz und Pfeffer bekommen die Chips ein harmonisches Geschmacksbild. Die zusätzliche Gewürzmischung bietet eine Dip-Option für zusätzlichen Genuss, die man mit Joghurt vermischen kann.

Dank ihres hohen Ballaststoff- und Proteingehalts sind Sokara Chips ideal für eine bewusste Ernährung. Der Herstellungsprozess erfolgt ohne Zusatzstoffe, wodurch die Natürlichkeit des Produkts bewahrt bleibt. Der geringe Wassergehalt sorgt für eine längere Haltbarkeit.

Sokara Chips überzeugen als nahrhafter Snack für alle, die gesundheits- und umweltbewusst leben und bieten gleichzeitig einen Beitrag zur Ressourcenschonung.

Kontakt: Razan Öztürk (razan23@outlook.de)


Erfolgreiche Teilnahme:
„Algify“ vom Team der Technischen Universität Berlin

Entwickelt wurde die Produktidee von Matteo Borgioli und Malte Janesch (v. l.)
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„Algify“ ist ein veganes Getränkepulver, das die Kraft der Mikroalgen mit zeitgemäßen Ernährungsanforderungen verbindet.
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„Algify“ ist ein innovatives, veganes Superfood-Getränkepulver, das die Kraft der Mikroalgen mit zeitgemäßen Ernährungsanforderungen verbindet. Die Basis des Produkts bilden Spirulina- und Chlorella-Algen sowie Ballaststoffe aus nachhaltig gewonnenem Fruchttrester, die mittels PEF-Technologie (Pulsierende Elektrische Felder) aufgeschlossen werden. Dieser gezielte Zellaufschluss macht die wertvollen Inhaltsstoffe optimal zugänglich. Kombiniert mit einem hochwertigen Pflanzenprotein-Mix aus Erbsen und Fava-Bohnen, probiotischen Kulturen und einem ausgewogenen Vitaminmix bietet Algify eine ganzheitliche Lösung für gesundheitsbewusste Verbraucher.

Die Innovation liegt auch in der nachhaltigen Produktionskette: Die verwendeten Algen stammen aus ressourcenschonendem Anbau in Outdoor-Systemen, während der Fruchttrester als Abfallstoff der Saftindustrie zur Kreislaufwirtschaft beiträgt. Die innovative PEF-Technologie ermöglicht dabei eine besonders schonende und effiziente Verarbeitung dieser Komponenten.

Mit einem hohen Proteingehalt, einem ausgewogenen Nährstoffprofil und der praktischen Pulverform entspricht Algify den Anforderungen eines modernen, gesundheitsbewussten Lebensstils. Die Formulierung verbindet dabei Convenience, Nachhaltigkeit und Gesundheit in einem leckeren Produkt.

Kontakt: Matteo Borgiolo (borgioli@tu-berlin.de)



Bildergalerie der Veranstaltung

– Sofern Sie die Fotos in einer höheren Auflösung benötigen oder an weiteren Fotos interessiert sind, setzen Sie sich bitte per E-Mail mit uns in Verbindung. Die Nutzung bedarf ausdrücklich unserer Genehmigung. Bei Verwendung: © FEI | Foto: Michaela Wohlleber –