TROPHELIA 2020: Team der TU Berlin war mit "Insectastic" beim ersten Online-Event von ECOTROPHELIA dabei

Massive Einschnitte gab es auch für TROPHELIA Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie: Das für den 21. April 2020 geplante Finale des TROPHELIA-Wettbewerbs wurde abgesagt, wegen der Unwägbarkeiten konnte auch keine Ersatzveranstaltung organisiert werden.
Trotz Absage der Messe SIAL in Paris – in deren Rahmen das ECOTROHELIA-Finale hätte stattfinden sollen – hat das europäische Organisationsteam an dem europäischen Finale festgehalten: Es wurde am 18. Oktober 2020 als Online-Veranstaltung durchgeführt.
Für Deutschland war ein Team der Technischen Universität Berlin dabei, dessen Dossier die mit großem Abstand höchste Punktzahl erreicht hatte – mit seiner Produktidee "Insectastic", der Hackfleisch-Alternative! Trotz der herausragenden Idee und einer hervorragenden Präsentation hat das Team keinen Preis gewinnen können.
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Schon für eine internationale Karriere vorbereitet: Die Verpackung für "Insectastic"!
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Insekten genießen als potentielle Proteinquelle der Zukunft derzeit viel Aufmerksamkeit, auch sind bereits einige Lebensmittel auf Insektenbasis auf dem Markt. Doch wie lassen sie sich in den vertrauten Speiseplan integrieren? Hier kommt "Insectastic" ins Spiel: Genau wie Hackfleisch kommt "Insectastic" direkt aus dem Fleischwolf in die Verpackung und steht dem Original in nichts nach.


Haben "Insectastic" entwickelt: Luise Hennig, Leonie Kemmerling, Gerhard Thiem und Jennifer Brunn (v.l.)
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Die Produktidee des Berliner Studierenden-Teams bietet die Möglichkeit, Insekten bequem und unkompliziert in bereits bekannten Rezepten einzusetzen, denn es sieht nicht nur aus wie Hackfleisch, sondern lässt sich auch genauso zubereiten: Gerichte wie Bolognesesoße, Frikadellen oder Burger können wie gewohnt zubereitet werden. Neben dem Hauptbestandteil Buffalowürmern enthält "Insectastic" verschiedene pflanzliche Bestandteile, u.a. aus Erbsen und Roter Beete. So bietet "Insectastic" Verbraucherinnen und Verbrauchern eine klimafreundliche und nachhaltige Alternative zu Rinder- oder Schweinehackfleisch.


Fünf weitere Favoriten-Teams waren ursprünglich für das Finale im April eingeladen worden:
  • Team "Algelly" vom Karlsruher Institut für Technologie
  • Team "Bürze" von der Technischen Universität München
  • Team "Flaxsun" von der Technischen Universität Dresden
  • Team "Kernely" von der SRH Fernhochschule Riedlingen
  • Team "Whisli" von der Hochschule Anhalt, Bernburg

Die Teams "Bürze" und "Flaxsun" haben ihre Bewerbung für TROPHELIA 2021 aufrecht erhalten und werden beim Finale 2021 dabei sein.
Die Teams "Algelly", "Kernely" und "Whisli" werden an dieser Stelle in Kürze vorgestellt.