Abschlusssymposium zum IGF-Folgeprojekt AiF 17059 BG "Minimierungsstrategien für 3-MCPD-Fettsäureester und verwandte Verbindungen" am 7.10.2014

Auditorium der Abschlussveranstaltung zum IGF-Projekt "Minimierungsstrategien für 3-MCPD-Fettsäureester"


Aus der Vielzahl der Vorhaben, die gegenwärtig vom FEI gefördert werden, ragen einige Projekte und Themen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Relevanz für die betroffene Branche sowie aufgrund ihrer Verbraucherrelevanz in besonderem Maße hervor. Hierzu gehört zweifelsohne auch das Thema 3-MCPD-Fettsäureester.

Seitdem vor einigen Jahren erstmals bekannt wurde, dass 3-MCPD-Fettsäureester (und verwandte Verbindungen) in Speisefetten und fetthaltigen Lebensmitteln vorkommen, standen die Speiseöl-produzierenden Unternehmen und die gesamte Speiseöl-verarbeitende Lebensmittelindustrie unter massivem Druck, ihre Verarbeitungsprozesse so umzustellen, dass diese Prozesskontaminanten, deren Bildungsbedingungen unbekannt waren, möglichst nicht mehr entstehen oder zumindest deutlich reduziert werden.

Im Rahmen zweier mehrjähriger IGF-Projekte – AiF 16004 BG und AiF 17059 BG – wurden die Bildungsbedingungen dieser Prozesskontaminanten untersucht und durch ein interdisziplinäres Forschungskonsortium Ansätze und Strategien zur Minimierung erarbeitet, die am 7. Oktober 2014 im Rahmen eines vom FEI, dem Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) und dem Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID) organisierten Abschlusssymposiums der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Für eine Einsicht in die Vorträge zum Abschlusssymposium benötigen Sie eine Anmeldung im „FEI-Service“. Interessenten wenden sich hierzu bitte an unsere Geschäftsstelle.

Begrüßung (PDF, 3 Seiten, 0,1 MB)
Dr. Volker Häusser
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)

Ergebnisse der Forschungsstellen


2-MCPD-, 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester – Analytik, Stabilität und Reaktivität (PDF, 61 Folien, 1,1 MB)
Dr. Jasmine Thorkildsen
Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA)


Möglichkeiten der Minimierung von 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in Pflanzenölen – Ergebnisse aus dem ersten FEI-Projekt (PDF, 23 Folien, 1,41 MB)
Prof. Dr. Bertrand Matthäus (MRI)
Max Rubner-Institut (MRI) – Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel – Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. (PPM)
Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL)


Industriell umsetzbare Verfahren zur Herstellung von Speisefetten und -ölen mit reduzierten Gehalten an 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern (PDF, 19 Folien, 0,8 MB)
Dr. Frank Pudel (PPM)
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. (PPM)
Max Rubner-Institut (MRI) – Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel – Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide


Untersuchungen zur großtechnischen Umsetzung der nachträglichen Entfernung von 3-MCPD-Fettsäureestern und verwandten Verbindungen (PDF, 35 Folien, 0,5 MB)
Dr. Knut Franke
Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL)

Minimierungsstrategien aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft


3-MCPD-Fettsäureester & Glycidyl-Fettsäureester – Minimierungsstrategienbei der Raffination von Pflanzenölen und -fetten (PDF, 28 Folien, 0,4 MB)
Nathalie Lecocq
FEDIOL ASBL – The EU Vegetable Oil and Protein Meal Industry

Entwicklung einer Toolbox für die 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester (PDF, 13 Folien, 0,4 MB)
Dr. Birgit Christall
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL)