FEI-Jahrestagung 2023: Forschungsnetzwerk der Lebensmittelindustrie präsentiert Ergebnisse seiner Arbeit

Bonn, 13. September 2023
Die Referenten der Tagung; vorne: Prof. Dr. Cornelia Rauh, Dr. Birgit Böhme, Prof. Dr. Hans-Ulrich-Humpf; Mitte: PD Dr. Christian Hertel, Dr. Götz Kröner (FEI-Vorsitzender), Prof. Dr. Stephan Drusch; hinten: Prof. Dr. Peter Winterhalter (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des FEI), Dr. Volker Häusser (FEI-Geschäftsführer) und Prof. Dr. Sascha Rohn (v. l.)
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Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein wesentlicher Impulsgeber und ein Schlüsselinstrument für die Innovationsaktivitäten der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Diese Quintessenz zog FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser auf der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e. V. (FEI), die vom 5. bis 7. September in Berlin stattfand, in deren Rahmen er die Arbeit und die Ergebnisse des vergangenen Jahres vorstellte: Allein in 2022 wurden über den FEI unter Beteiligung von 226 Forschergruppen und 992 Unternehmen insgesamt 129 IGF-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 10,02 Mio. Euro gefördert, die ein breites Spektrum an Innovationsfeldern adressierten. Der FEI ist damit eines der größten Forschungsnetzwerke unter dem Dach der AiF.

Die über den FEI bereitgestellten Fördermittel stammen aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und fließen unmittelbar in vorwettbewerbliche Forschungsprojekte, die für zahlreiche Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft relevant sind; das Themenspektrum reicht von Fragen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bis zu den Auswirkungen des Klimawandels. Im Fokus der IGF stehen in erster Linie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), wie sie insbesondere für die deutsche Lebensmittelwirtschaft prägend sind. Dass die IGF ein essentielles und unverzichtbares Element für die Innovationsaktivitäten dieses großen und volkswirtschaftlich wichtigen Wirtschaftszweigs darstellt, betonte der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner in seiner Begrüßungsrede, denn über sie könne der lebensmittelindustrielle Mittelstand seine internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Industrie folgten der Einladung des FEI und kamen ins Harnack-Haus in Berlin-Dahlem. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung präsentierten unter der Überschrift "Lebensmittelproduktion im Fokus der Gemeinschaftsforschung" sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ergebnisse aus aktuellen IGF-Projekten. Die Themenspanne erstreckte sich vom Einsatz innovativer Verfahren und Maschinellen Lernens in der Lebensmittelproduktion, über neue Ansätze zur Identifizierung funktioneller Lebensmittelinhaltsstoffe bis hin zur Entwicklung von Minimierungsstrategien für Furane in Frühstückszerealien.

FEI-Jahresreport 2022/2023
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Im Rahmen der Jahrestagung wurde auch der Jahresreport 2022/2023 vorgestellt, in dem neben Zahlen und Fakten viele Höhepunkte der FEI-Aktivitäten zwischen Sommer 2022 und Sommer 2023 sowie Portraits von Akteurinnen und Akteuren aus dem FEI-Netzwerk enthalten sind. Der Print-Report wurde an rund 3100 Interessierte versandt; die digitale Version steht unter www.fei-bonn.de/jahresreport-2022-2023 zum Download zur Verfügung.


Eine große Bildergalerie, die Abstracts der Vorträge und die Kurzviten stehen ab sofort unter www.fei-bonn.de/jahrestagung-2023 zur Verfügung.


Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Susanne Stark
Tel. +49 228 3079699-3
E-Mail: pr@fei-bonn.de

Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 46 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie über 30.000 Betriebe des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.