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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem monatlichen Newsletter "FEI-Aktuell". In der März-Ausgabe 2023 finden Sie folgende Themen:
Projekt des Monats März 2023: Hohe Bierqualitäten in Zeiten des Klimawandels sichern: Forschungsteam entwickelt Schnellmethode zur Bewertung der Stärkestruktur von Braumalz
21. Kooperationsforum 2023 – jetzt anmelden: "Charakterisierung, Processing und Einsatz pflanzlicher Proteine – Konzepte für die Lebensmittel von morgen"
Bis zum 28. April Dissertationen einreichen: Ausschreibung des Friedrich-Meuser-Forschungspreises 2023
Vortragsreihe "FEI-Highlights 2023": Web-Vortrag "Original oder Fälschung – Analytische Strategien aus der IGF für die Authentifizierung von Lebensmitteln" von Dr. Marina Creydt am 22. März 2023
Dokumentation des "FEI-Highlights 2023" vom 15. Februar: Web-Vortrag "IGF ermöglicht Upcycling in der Obst- und Gemüseproduktion: Extrusion zur gezielten Veränderung ballaststoffreicher Nebenprodukte" von Antje Trabert
FEI-Projektförderung: FEI-Projektbörse für neue IGF-Projektideen
Neu im FEI-Netzwerk: Prof. Dr. Michael Hensel
Der FEI gratuliert: Großbäcker verleihen Förderpreis 2023 an Dr. Julia Zimmermann
Projekt des Monats März 2023
Hohe Bierqualitäten in Zeiten des Klimawandels sichern: Forschungsteam entwickelt Schnellmethode zur Bewertung der Stärkestruktur von Braumalz

Auch die Brauwirtschaft ist vom Klimawandel betroffen: Klimatische Extremjahrgänge mit heißen und trockenen Sommern wie 2018, 2019 oder 2022 führen u. a. zu einer veränderten Stärkesynthese und -struktur des Braumalzes sowie zu erhöhten Verkleisterungstemperaturen der Malzstärke beim Maischen. Mit nachhaltigen Folgen auf den gesamten Brauprozess: Wird die Stärke unvollständig verkleistert, erfolgt auch der enzymatische Abbau unzureichend und führt zu einer Erhöhung unvergärbarer Polysaccharide sowie einer Reduzierung von fermentierbaren Zuckern in der Würze. Im Rahmen eines IGF-Projekts hat sich ein Forschungsteam des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie der TU München zum Ziel gesetzt, eine praxistaugliche Schnellmethode zur analytischen Erfassung des Verkleisterungs- und Verzuckerungsverhaltens aller Stärkefraktionen zu entwickeln. Daraus sollen dann entsprechende technologische Maßnahmen abgeleitet werden, die in der Praxis eine angepasste Sudhaustechnologie ermöglichen sollen.

21. Kooperationsforum 2023 – jetzt anmelden
"Charakterisierung, Processing und Einsatz pflanzlicher Proteine – Konzepte für die Lebensmittel von morgen"

Die Weltbevölkerung wächst stetig und mit ihr der Bedarf an Proteinen für die Lebensmittelproduktion. Dieser Bedarf kann nicht allein durch Proteine tierischen Ursprungs gedeckt werden. Die Lebensmittelindustrie ist deshalb bestrebt, zunehmend pflanzliche Proteine einzusetzen, nicht zuletzt auch, um dem wachsenden Trend zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung Rechnung zu tragen. Zudem ist der ökologische Fußabdruck pflanzlicher Proteine deutlich geringer als derjenige tierischen Ursprungs und ihr Einsatz somit auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Das FEI-Kooperationsforum beleuchtet die Herausforderungen, die sich beim Einsatz pflanzlicher Proteine stellen, präsentiert Ansätze und Strategien für die Entwicklung neuer Lebensmittel und gibt Impulse für neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge und eine attraktive Netzwerkveranstaltung. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Bis zum 28. April Dissertationen einreichen
Ausschreibung des Friedrich-Meuser-Forschungspreises 2023

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses werden mit dem Friedrich-Meuser-Forschungspreis herausragende Forschungsarbeiten (Dissertationen) ausgezeichnet, die im Kontext eines vom FEI geförderten Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entstanden sind.
Eigennominierungen von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind ebenso möglich wie Vorschläge von Instituts- und Projektleiter/innen.
Einreichungen sind bis zum 28. April 2023 herzlich willkommen!

Vortragsreihe "FEI-Highlights 2023"
Web-Vortrag "Original oder Fälschung – Analytische Strategien aus der IGF für die Authentifizierung von Lebensmitteln" von Dr. Marina Creydt am 22. März 2023

Der Betrug mit Lebensmitteln stellt ein erhebliches wirtschaftliches Problem dar. Fälschungen sind aufgrund komplexer Warenströme und zunehmend ausgefeilterer krimineller Strategien der Fälscher immer schwerer detektierbar und erfordern effizientere analytische Nachweistechniken. Im Rahmen der IGF-Projekte AiF 20506 N und AiF 18349 N wurden mittels Massenspektronomie und Kernresonanzspektronomie neue analytische Methoden zum Nachweis der geographischen Herkunft von Spargel sowie zu lagerungsbedingten Veränderungen von Haselnüssen entwickelt, die von Frau Dr. Marina Creydt vorgestellt werden.

Dokumentation des "FEI-Highlights 2023" vom 15. Februar
Web-Vortrag "IGF ermöglicht Upcycling in der Obst- und Gemüseproduktion: Extrusion zur gezielten Veränderung ballaststoffreicher Nebenprodukte" von Antje Trabert

Ressourcenschonung stand im Mittelpunkt unseres zweiten diesjährigen Web-Vortrags am 15. Februar 2023. Die Nachwuchswissenschaftlerin Antje Trabert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) präsentierte unter dem Titel „IGF ermöglicht Upcycling in der Obst- und Gemüseproduktion: Extrusion zur gezielten Veränderung ballaststoffreicher Nebenprodukte“ die Ergebnisse des IGF-Projekts AiF 20518 N. Die Dokumentation ist veröffentlicht – für den Einblick benötigen Sie eine Anmeldung im FEI-Service.

FEI-Projektförderung
FEI-Projektbörse für neue IGF-Projektideen

180 Mio. € stellt das BMWK 2023 für die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) zur Verfügung, um die Innovationsaktivitäten des deutschen Mittelstands zu fördern. Als Dachorganisation der Lebensmittelindustrie ermöglicht der FEI allen interessierten Unternehmen, v. a. KMU, und allen interessierten Forschungseinrichtungen an diesem Programm zu partizipieren und nachhaltig miteinander zu kooperieren.
In Hinblick auf den nächsten Einreichungstermin für neue IGF-Anträge am 21. Juni 2023 weisen wir auf die bewährte FEI-Projektbörse hin: Über diese bieten wir interessierten Akteuren die Möglichkeit, Partner zu finden sowie Beteiligungs- und Unterstützungsinteresse der Industrie an neuen IGF-Vorhaben abzufragen.

Neu im FEI-Netzwerk
Prof. Dr. Michael Hensel

Der Vielzahl der Akteurinnen und Akteure im FEI-Netzwerk gesellen sich kontinuierlich neue hinzu. Wissenschaftler(innen), die erstmalig die Leitung eines IGF-Projektes des FEI übernehmen, Expertinnen und Experten, die neu in den Wissenschaftlichen Beirat des FEI gewählt wurden sowie Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, die erstmalig für die Projektkoordination in einem Projektbegleitenden Ausschuss verantwortlich sind. Prof. Dr. Michael Hensel ist Dekan und Stv. Geschäftsführender Direktor des Fachbereichs 5: Biologie/Chemie, Abteilung Mikrobiologie der Universität Osnabrück und mit seinem ersten geförderten Projekt AiF 21709 N neu im Sektor der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Seine Forschungsarbeit im Rahmen dieses Forschungsvorhabens umfasst die Salmonelleninaktivierung in Schokolade. Für Hensel stellt das FEI-Netzwerk eine gute Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft dar und bietet einen wertvollen Austausch unterschiedlicher Expertise unter den Universitäten sowie zur Industrie.

Der FEI gratuliert
Großbäcker verleihen Förderpreis 2023 an Dr. Julia Zimmermann

Der Wissenschaftliche Förderpreis des Verbandes Deutscher Großbäckereien geht in diesem Jahr an Dr. Julia Zimmermann des Instituts für Ernährungsmedizin, Fachgebiet Ernährungsmedizin/Prävention und Genderforschung der Universität Hohenheim in Stuttgart. Ausgezeichnet wird damit ihre Dissertation, in der sie präklinische und klinische Untersuchungen zu Getreideunverträglichkeiten, insbesondere zur Weizensensitivität, durchführte und auswertete. Mit ihrer Forschungsarbeit im Rahmen des IGF-Vorhabens AiF 20763 N "Ursachen der Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität" sollte geklärt werden, welche Mechanismen sowohl bei der Produktion als auch bei den Betroffenen selbst zu solchen Unverträglichkeiten beitragen.
Der Preis wurde im Januar 2023 im Rahmen der 52. Wissenschaftlichen Informationstagung der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung in Berlin verliehen.

Herausgeber

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Dr. Georg Munz
Geschäftsführer

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