Unser Webauftritt nutzt das Statistik-Tool "Matomo" zur Analyse des Besucherverhaltens. Dies hilft uns zu verstehen, wie Besucher mit unseren Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und ausgewertet werden. Dabei können auch Cookies und Tracking-Technologien zum Einsatz kommen. Auf einigen Unterseiten nutzen wir außerdem die Video-Plattform YouTube zur Einbindung ausgewählter Videos. Auch hierbei werden Cookies und Tracking-Technologien eingesetzt. Zudem erfolgt hierbei eine Übertragung Ihrer Daten in die USA, was mit besonderen Risiken für die Sicherheit Ihrer Daten und einer möglichen Einschränkung Ihrer diesbezüglichen Rechte verbunden ist. Bitte lesen Sie daher vor der Einwilligung die Risikohinweise in unserer Datenschutzrichtlinie. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen; bitte nutzen Sie dazu den Link "Cookie-Einstellungen" am Ende der Seite.Impressum

Projekt des Monats Februar 2015

Optimal gesteuert: Forscher entwickeln Software-Tool zur ressourcenschonenden Produktion von Fruchtsäften

Abfüllung von Apfelsaft
Vergrößern
An einer effizienten Ressourcennutzung führt kein Weg vorbei – vor allem nicht bei Produktionsprozessen mit einem hohen Einsatz von Wasser, Rohstoffen und Energie wie bei der Herstellung von Fruchtsäften. Um Ressourcen zu schonen, werden bereits verschiedene Bilanzmodelle angewandt, zum Beispiel zur Abwasserminimierung. Doch sie stellen nur punktuelle Ansätze dar – ohne Bezug zu den übrigen Ressourcen.

Um mehrere Parameter zeitgleich optimieren zu können, bedarf es daher eines ganzheitlichen Ansatzes, das den gesamten Produktionsprozess umfasst. Hier können mathematische Modellierungsverfahren eingesetzt werden, mit Hilfe derer mehrere Ziele gleichzeitig optimiert werden können. Doch für die Fruchtsaftherstellung existieren solche Bilanz- und Prognosemodelle noch nicht.

Vor diesem Hintergrund startete ein Projekt der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit dem Ziel, die Herstellungsprozesse in der Fruchtsaftindustrie anhand verschiedener Parameter gezielter zu steuern und somit zu optimieren. Die Wissenschaftler der Universität Hannover entwickeln dafür ein Software-Tool, mit denen Betriebe zunächst ihre Produktionsprozesse im Modell abbilden können. Eigene Daten können eingepflegt werden, fehlende Daten können durch die im Projekt erarbeiteten Benchmark-Werte ersetzt werden.

Mit dem Tool können Unternehmen jeder Größe konkrete Hinweise auf "Stellschrauben" an die Hand gegeben werden, mit denen Ressourcen wirtschaftlicher genutzt werden können. Auch kann zum Beispiel berechnet werden, wie sich eine neue Presse zur Entsaftung von Äpfeln auf die Wasser-, Energie- und Stoffströme sowie die Kosten auswirken würde. Insbesondere die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen, wie sie in der Fruchtsaftbranche vorherrschend sind, können davon durch eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit profitieren.



Informationen zum Projekt AiF 17722 N "Optimierung von Kosten, Energie- und Ressourcen-Nutzung in der Fruchtsaftindustrie - Bilanzmodell und Mehrzieloptimierung (OptiKERN)"

... ein Projekt der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)

Förderhinweis
Zurück zur Übersicht