FEI-Jahrestagung 2017 an der Universität Hohenheim: Netzwerk der Lebensmittelindustrie präsentiert Ergebnisse für den innovativen Mittelstand

8. September 2017
Die Referenten der FEI-Jahrestagung sowie der Führungskreis des FEI: Prof. Jochen Weiss (Uni Hohenheim), Prof. Jörg Hinrichs (Uni Hohenheim), Prof. Michael Glei (Uni Jena), Prof. Antonio Delgado (Uni Erlangen-Nürnberg), Prof. Ulrich Engelhardt (TU Braunschweig), Dr. Götz Kröner (KRÖNER Stärke), Prof. Peter Schieberle (WB-Vorsitzender), Prof. Ulrich Fischer (DLR Rheinpfalz) und Dr. Volker Häusser (FEI).
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Für die anwendungsnahe Lebensmittelforschung gibt es gute Nachrichten: Auf der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) vom 4.-6. September in Hohenheim präsentierte FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser für das Jahr 2016 eine Förderbilanz auf Spitzenniveau. Der FEI koordinierte im vergangenen Jahr 118 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) – das ist ein neuer Rekord. Die Projekte wurden mit einem Gesamtvolumen von 44,3 Mio. Euro gefördert; gegenüber dem Jahr 2015 entspricht das einem Zuwachs von fast 3 Prozent. Die Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fließt unmittelbar in Forschungsprojekte, die nah am Anwender sind und Entwicklungsimpulse geben, die von vielen Firmen der Lebensmittelwirtschaft genutzt werden können – vor allem von jenen Unternehmen, die nicht in der Lage sind, selbst Forschung zu betreiben. Das sind in erster Linie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

"Die Industrielle Gemeinschaftsforschung ist ein Initialzünder und viele technologische Entwicklungen unserer Branche wären ohne die Vorarbeiten im Rahmen von FEI-Projekten undenkbar" betonte der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner in seiner Begrüßungsrede. In diesem Sinne sei die Industrielle Gemeinschaftsforschung tatsächlich ein "Katalysator für den innovativen Mittelstand", wie Kröner betonte. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung präsentierten sechs Wissenschaftler Highlights aus der großen Bandbreite von Gemeinschaftsforschungsprojekten – sie alle tragen mit ihrer Forschung zum Erfolg eines innovativen Mittelstands bei. "Industrielle Gemeinschaftsforschung als Katalysator des innovativen Mittelstands" lautete folglich auch das Motto des diesjährigen Spitzentreffens.

Rund 170 Unternehmer, Manager und Wissenschaftler kamen zu der Netzwerkveranstaltung des FEI, die jährlich an wechselnden Forschungsstandorten stattfindet. In diesem Jahr war der FEI Gast auf dem Campus der Universität Hohenheim, an dem auch zahlreiche Institute mit IGF-Projekten des FEI beschäftigt sind: In den vergangenen zehn Jahren waren es 64 FEI-Projekte, die mit rund 13 Mio. Euro gefördert wurden. Aktuell werden allein 19 FEI-Projekte in verschiedenen Fachgebieten bearbeitet. Damit nimmt die Universität Hohenheim einen der Top-Plätze im Ranking der FEI-Forschungsstandorte ein.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch der Jahresreport 2016/2017 vorgestellt, in dem neben Zahlen und Fakten viele Höhepunkte der FEI-Aktivitäten zwischen Sommer 2016 und Sommer 2017 sowie Portraits von Akteuren aus dem FEI-Netzwerk enthalten sind. Der Print-Report wird derzeit versandt; die digitale Version wurde bereits unter www.fei-bonn.de/jahresreport-2016-2017 veröffentlicht.

Die Präsentationen und Abstracts der Vorträge sowie Fotos der Veranstaltung stehen ab sofort unter www.fei-bonn.de/jahrestagung-2017 zur Verfügung.


Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: kinkel@fei-bonn.de

Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 50 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie ein Großteil des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.