Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2016: KIT-Team gewinnt doppelt mit "eatapple"

Bonn, 29. April 2016
So sehen doppelte Gewinner aus! Das KIT-Team sichert sich mit "eatapple" Platz 1 UND den Sonderpreis für die innovativste Produktidee.
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Ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat sich mit der Produktidee "eatapple" den ersten Platz beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2016 und zugleich den Sonderpreis für die innovativste Produktidee gesichert. Der Wettbewerb richtete sich an Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum siebten Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) ausgerichtet.


"eatapple" ist ein essbarer Trinkhalm, der als echte Alternative zum gängigen Kunststoffhalm angeboten wird. Aus dem bei der Saftherstellung anfallenden Apfeltrester hergestellt, ist "eatapple" eine nachhaltige Knabberei, mit der Trester – ein an Vitaminen und Ballaststoffen reiches Nebenprodukt der Lebensmittelproduktion – sinnvoll weitergenutzt wird.
More taste, less waste: "eatapple", der essbare Trinkhalm auf Basis von Apfeltrester.
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Zugleich hilft der neuartige Trinkhalm, den Verbrauch von Kunststoff zu reduzieren. In den Geschmacksrichtungen Zitrone, Erdbeere und Apfel erhältlich, kann "eatapple" jeweils passend zum Getränk gewählt werden.
Bei der Entwicklung und Umsetzung der Idee wurde das sechsköpfige Erfinderteam unterstützt durch Prof. Dr. Heike P. Schuchmann sowie ihre Mitarbeiter Lea Koch und Andreas Leiter, die beide das Team nach Bonn begleiteten.

Über Platz 2 freute sich ein Team der Technischen Universität München, das mit dem gehaltvollen Frühstücksdrink "freustück" das Frühstück revolutionieren will: Mit natürlichen, lokalen Zutaten und reich an Vitaminen, Kalzium und Kalium ist "freustück" ein gesundes, vollwertiges Frühstück für unterwegs.

Platz 3 sicherte sich ein Duo der Hochschule Geisenheim, das "Draffity" [draff; Englisch für Treber] erfunden hat – eine protein- und ballaststoffreiche Limonade, die auf Basis von Treber aus der Bierproduktion hergestellt wird. Durch die Anreicherung mit Guaranaextrakt enthält das vom Team "Eco & Fresh" entwickelte ökologische Erfrischungsgetränk zusätzlich natürliches Koffein.

Drei weitere Teams mit innovativen Ideen waren nach Bonn gekommen: "InSnack" heißt der Knabber-Snack, der mit Mehlwürmern für eine neuartige Proteinquelle sorgt und von einem Team der Technischen Universität Berlin vorgestellt wurde. Ein Team der Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentierte der Jury "Cash-Q", den veganen Cashewnuss-Quark. "Schokoplosion", die Schokolade mit glykosidisch gebundenen Aromastoffen, wurde von einem Team der Technischen Universität München erfunden.

Alle sechs Teams waren nach einer Vorentscheidung, für die 17 Teams Ideenkonzepte eingereicht hatten, durch die Jury ausgewählt worden, um ihre Ideen beim Finale am 26. April zu präsentieren. Bei der Prämierung im Universitätsclub Bonn stellte jedes Jurymitglied eine der Produktideen vor; einstimmig lobte die Jury dabei den enormen Ideenreichtum und die hohe Motivation aller Teams.

Das Karlsruher Gewinnerteam wird Deutschland mit "eatapple" beim Finale im europäischen ECOTROPHELIA-Wettbewerb vertreten, der vom 16.-17. Oktober 2016 im Rahmen der SIAL in Paris stattfinden wird.

Weitere Informationen und Bilder: www.fei-bonn.de/trophelia-2016
Live-Bilder vom Wettbewerb: www.facebook.com/trophelia

Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: kinkel@fei-bonn.de


Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 56 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie über 30.000 Betriebe des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.