Ausgezeichnet!

Dr. Claudia Oellig

Bruno-Roßmann-Preis 2018 und Josef-Schormüller-Stipendium 2018

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Wenn die Lebensmittelchemische Gesellschaft, die größte Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, eine Wissenschaftlerin zeitgleich mit zwei Auszeichnungen ehrt, muss dahinter erstklassige Forschung stecken: Die von Dr. Claudia Oellig.
Die Lebensmittelchemikerin, die sich derzeit an der Universität Hohenheim habilitiert und dort auch 2014 promovierte, hat beim Deutschen Lebensmittelchemikertag im September 2018 den Bruno-Roßmann-Preis sowie das Josef-Schormüller-Stipendium erhalten. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Bruno-Roßmann-Preis werden seit 1992 herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die dem praxisorientierten Verbraucherschutz unter besonderer
Berücksichtigung von Schnellmethoden bzw. innovativer Ansätze zur ressourcenschonenden Lebensmittelanalyse dienen. Die 36-Jährige erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit zu Screening-Methoden zur Bestimmung von Mutterkorn und Mutterkornalkaloiden in Roggen.
Über das Josef-Schormüller-Stipendium finanziert, konnte die Habilitandin ihre Forschung zu Kontaminanten in Lebensmitteln im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes in Lausanne (Schweiz) im Frühjahr 2019 vertiefen. Auch Prof. Dr. Michael Granvogl, der im Mai 2019 die Nachfolge von Oelligs Doktorvater Prof. Dr. Wolfgang Schwack am Hohenheimer Institut für Lebensmittelchemie übernommen hat, hatte 2014 das Josef-Schormüller-Stipendium erhalten.
Derzeit leitet Oellig die Forschungsarbeiten im Rahmen des FEI-Projekts AiF 19355 N zur Charakterisierung von Emulgatoren und zur Bestimmung ihrer technofunktionellen Wirkung in Milcherzeugnissen.

(Stand: August 2019)

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