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Prof. Dr. Daniel Wefers

Dr. Daniel Wefers

Studium:
Lebensmittelchemie | Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Promotion:
2016 | Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | Prof. Dr. Mirko Bunzel
Habilitation:
2021 | Venia Legendi Lebensmittelchemie | Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
IGF-Projekt:
als Projektleiter
AiF 20218 N
als Institutsleiter
AiF 21647 BR | AiF 21935 BG

Aktuell:
Professur für Lebensmittelchemie | Universität Halle-Wittenberg, Institut für Chemie, Bereich Lebensmittelchemie

1 | Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF): Welche Mehrwerte sehen Sie bei IGF-Projekten gegenüber anderen Förderprogrammen?

„Der direkte Draht zwischen den Forschungseinrichtungen und den verschiedenen am Projektbegleitenden Ausschuss beteiligten Unternehmen ist sicherlich der größte Vorteil. Dabei profitieren beide Seiten, denn über die IGF können einerseits neue Ansätze aus der Forschung auf direktem Weg und innerhalb kurzer Zeit Impulse für die Anwendung liefern, zum Beispiel indem die neuesten Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung direkt hinsichtlich ihrer Anwendungsrelevanz untersucht werden. Andererseits profitieren auch die Forschungseinrichtungen vom anwendungsbezogenen Input der Expertinnen und Experten aus der Industrie. So wird unter anderem sichergestellt, dass praxisrelevante Bedingungen zum Einsatz kom-men und nicht an der Praxis ‚vorbeigeforscht‘ wird.“

2 | Sehen Sie auch Vorteile für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Rahmen eines IGF-Projekts forschen?

„Ich sehe hier auf jeden Fall mehrere Vorteile. Beispielsweise fördert die Diskussion der neuesten Erkenntnisse im Rahmen der Sitzungen der Projektbegleitenden Ausschüsse eine stetige Reflexion der eigenen Forschungsergebnisse. Im Rahmen der Sitzungen findet quasi ein erstes Peer Review statt. Außerdem gewinnen die Beteiligten wertvolle Einblicke in die industrielle Praxis und somit in ein mögliches zukünftiges Betätigungsfeld. Weiterhin sind die Sitzungen eine ideale Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk zu erweitern.“

3 | Wie und wann sind Sie das erste Mal auf den FEI und dessen Netzwerk aufmerksam geworden?

„Auf den FEI und die Möglichkeit zur Einwerbung von IGF-Projekten bin ich über meinen Doktorvater Prof. Dr. Mirko Bunzel schon recht früh in meiner wissenschaftlichen Karriere aufmerksam geworden. Recht bald nach Beginn meiner Habilitation ergab sich dann die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik des KIT das IGF-Vorhaben AiF 20218 N (Proteinreiche Pektine) einzuwerben. Durch die positiven Erfahrungen mit dem Verfahren und dem Projektablauf habe ich auch nach meinem Wechsel an die Universität Halle-Wittenberg mit der Einwerbung von IGF-Projekten weitergemacht.“

(Stand: August 2023)


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