Neu im Netzwerk

Prof. Dr. Ralf Schweiggert

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Promotion:
2013 | Universität Hohenheim
Habilitation:
2017 | Universität Hohenheim
IGF-Projekte:
AiF 19352 N | AiF 20639 N | AiF 20741 N
Aktuell:
Leitung des Instituts für Getränkeforschung & Professur für Analytik und Technologie pflanzlicher Lebensmittel – Schwerpunkt Getränke | Hochschule Geisenheim



1 | Wie und wann sind Sie das erste Mal auf den FEI und sein Netzwerk aufmerksam geworden?


„Der FEI hat mich zwar erst nach der Promotion, aber dafür während meiner gesamten nachfolgenden wissenschaftlichen Laufbahn begleitet: So habe ich im Zuge meiner Habilitation an der Universität Hohenheim mehrere IGF-Projekte des FEI fachlich mitbetreut. Während meiner Industrietätigkeit betreute ich firmenintern FEI-Projekte, daher kenne ich auch die „Industrie- Perspektive“ sehr gut. Nachdem ich im September 2018 die Leitung des Instituts für Getränkeforschung an der Hochschule Geisenheim übernommen habe, freue ich mich, dass im Sommer 2019 gleich zwei meiner FEI-Projekte bewilligt wurden – das dritte aktuell laufende FEI-Projekt habe ich von meinem Vorgänger Prof. Dr. Helmut Dietrich übernommen.“

2 | Industrielle Gemeinschaftsforschung: Warum stellen Sie Forschungsanträge im Rahmen dieses Förderprogramms?


„Die Verzahnung von akademischer und anwendungsorientierter Forschung ist seit jeher für die Hochschule Geisenheim und ihre Vorgänger-Institutionen bedeutend. Das ebenfalls von Praxisrelevanz, Vorwettbewerblichkeit und Mittelstandsförderung geprägte Leitbild der IGF entspricht somit in idealer Weise auch der Ausrichtung unserer Hochschule; insbesondere auch der meiner Arbeitsgruppe. So besteht z.B. die deutsche Fruchtsaftindustrie zu großen Teilen aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die meist keine eigenen Forschungsabteilungen haben. Sie tragen gerade deshalb oft mit hohem Engagement zu den IGF-Projekten bei: Dies steigert die Qualität hinsichtlich Praxisrelevanz und erleichtert eine spätere Umsetzung der Erkenntnisse erheblich. Auch unsere Studierenden und Promovierenden erwarten eine hohe Anwendungsrelevanz in Forschung und Lehre. Ein guter Kontakt und Projekte mit der Industrie sind für mich auch deshalb unabdingbar. Interessant ist, was praxisrelevant ist!“

3 | Welche Vorteile sehen Sie für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Rahmen eines IGF-Projekts forschen?


„Sie knüpfen wirklich wertvolle Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen aus der Lebensmittelindustrie sowie aus anderen wissenschaftlichen Einrichtungen – die regelmäßigen Treffen sind eine hervorragende Chance, sich auszutauschen und das eigene Kontakte-Netzwerk zu erweitern. Zudem ist bei jeder Sitzung eines Projektbegleitenden Ausschusses zu beobachten, dass der Input aus der Industrie die laufenden Forschungsarbeiten an unserer Hochschule enorm bereichert.“

(Stand: August 2019)

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