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Leittechnologie für den Verbraucherschutz: Biosensoren ermöglichen Schnellnachweis von Antibiotika in Milch



Der Einsatz von Antibiotika bei Milchkühen ist unerwünscht, lässt sich jedoch nicht immer vermeiden. So kann es trotz gesetzlicher Vorschriften und Überwachungsmethoden zu Rückständen von antimikrobiellen Substanzen in Milch kommen, die gesundheitliche Risiken für den Verbraucher darstellen können und hohe wirtschaftliche Schäden durch Produktionsausfälle und Entsorgungskosten in der Milch- und Lebensmittelwirtschaft verursachen.
Um diese Risiken und Schäden zu vermeiden, werden bislang Eigenkontrollen in Molkereien durchgeführt, die bis zu drei Stunden dauern und keine Identifizierung und Quantifizierung des Wirkstoffs ermöglichen. Schnelltests sind zwar vorhanden, benötigen jedoch eine Reihe manueller Arbeitsschritte und erlauben nur den Nachweis einzelner Antibiotika-Gruppen.
Der deutsche Milchindustrie-Verband initiierte daher über den FEI zwei ZUTECH-Projekte, deren Ziel es war, ein effektives, schnelles Nachweisverfahren zur Erfassung von Antibiotikarückständen in Milch zu entwickeln, welches die notwendigen Untersuchungen bereits im vorgelagerten Bereich ermöglicht.

Das Ergebnis: Im Rahmen der Forschungsarbeiten (AiF 32 ZN und AiF 197 ZN) gelang die Entwicklung eines Biosensor-Systems, mit dem innerhalb von 5,5 Minuten nun 13 verschiedene Antibiotika simultan nachgewiesen werden können.

Mehr dazu: Best-Practice-Projekt "Leittechnologie für den Verbraucherschutz: Biosensoren ermöglichen Schnellnachweis von Antibiotika in Milch" (Stand: Februar 2010).

Das Video zum Biosensor-System MCR3 (Microarray Chip Reader der 3. Generation) wurde erstellt vom Milchprüfring Bayern e.V..