Team der TU Berlin holt Bronze für Deutschland! Mit "TempSta" gewinnen fünf Studentinnen beim europäischen Food-Innovation-Wettbewerb ECOTROPHELIA 2019 in Köln den dritten Platz

Bonn, 8. Oktober 2019
Spitze gemacht! Im Wettbewerb mit insgesamt 17 Teams aus ganz Europa räumen Cigdem Özbilen, Imani Reiser, Sakurako Yagami, Carla Großpietsch und Deborah Becker von der TU Berlin die Bronzemedaille ab!
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Ein deutsches Team der Technischen Universität Berlin hat beim Ideenwettbewerb ECOTROPHELIA Europe den dritten Platz gewonnen. Bei dem seit 2008 jährlich stattfindenden Wettbewerb treten Studierendenteams aus ganz Europa an und entwickeln innovative Lebensmittelprodukte mit einem ökologischen Mehrwert.

Bereits beim nationalen Vorentscheid, der vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) organisiert wurde, überzeugten die fünf Berlinerinnen, die im Master Lebensmitteltechnologie studieren, mit ihrem innovativen Snack-Produkt:
"TempSta" (https://www.youtube.com/watch?v=ZFSxkp4Vyzs&t=2s) ist ein Tempeh-Cracker auf Erbsenbasis. Während bei dem indonesischen Fermentationsprodukt Tempeh traditionellerweise Sojabohnen eingesetzt werden, werden in "TempSta" die Sojabohnen durch regional angebaute Erbsen ersetzt.
Proteinreich, knusprig-lecker und zu 90 Prozent aus regional angebauten Erbsen: Das ist der Tempeh-Kräcker "TempSta", mit dem die Berliner Studentinnen bei TROPHELIA Deutschland Platz 1 und bei ECOTROPHELIA Europe Platz 3 gewonnen haben.
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Nach der Fermentation wird der Erbsen-Tempeh in dünne Scheiben geschnitten und heißluftfrittiert. Dabei wird Rapsöl sehr fein zerstäubt und mittels Luftzirkulation verteilt, so dass "TempSta" deutlich weniger Fett als durch herkömmliches Frittieren enthält. Der proteinreiche Kräcker für den kleinen Hunger zwischendurch punktet auch mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, ist gluten- und laktosefrei und somit eine optimale Ergänzung zu einer gesunden und bewussten Ernährungsweise.

Souverän trat das Berliner Team nun auch in Köln auf: Im Rahmen der ANUGA präsentierten am 6. und 7. Oktober insgesamt 17 europäische Teams ihre Ideen – und das deutsche Team erreichte die mit 2000 Euro dotierte Bronze-Platzierung. Gold ging an das Team aus Frankreich, Silber an das spanische Team. Das slowenische Team erhielt den Sonderpreis für die beste Kommunikationsstrategie. Die Beschreibungen der Gewinnerideen sowie Fotos der Auszeichnung sind unter https://eu.ecotrophelia.org/en/prize-winners-2019 (https://eu.ecotrophelia.org/en/prize-winners-2019) zu finden.

Stefanie de Buhr vertrat Deutschland als Mitglied der ECOTROPHELIA-Jury. Sie gratulierte dem Team – Deborah Becker, Carla Großpietsch, Cigdem Özbilen, Imani Reiser und Sakurako Yagami – im Namen des FEI herzlich zu der Bronze-Platzierung. Betreut wurde das Team durch Prof. Dr. Cornelia Rauh und Nele Märtens.

Zu dem Wettbewerb hat der FEI auch eine Bildergalerie veröffentlicht: www.fei-bonn.de/bilder-ecotrophelia-2019 (https://www.fei-bonn.de/mediathek/bilder/bilder-ecotrophelia-2019).
"TempSta" ist online zu finden unter https://tempsta.jimdosite.com (https://tempsta.jimdosite.com) sowie auf Instagram unter @tempsta_official (https://www.instagram.com/tempsta_official/).

Für 2020 wird der FEI den nationalen Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland in Kürze wieder ausschreiben: Nähere Informationen zu der Ausschreibung stehen ab dem 15. Oktober unter www.fei-bonn.de/trophelia-2020 (https://www.fei-bonn.de/foerderung/nachwuchsfoerderung/trophelia) bereit.


Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: kinkel@fei-bonn.de


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Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 49 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie über 30.000 Betriebe des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.