"Acrylamid in Lebensmitteln - Strategien zur Minimierung"
Von 2003-2008 wurden zwei umfangreiche Forschungsprojekte zum Thema
"Acrylamid in Lebensmitteln – Strategien zur Minimierung" durchgeführt.
- AiF 108 ZBG "Entwicklung von neuen Prozesstechniken zur Vermeidung des Acrylamid-Gehaltes in Lebensmitteln" (https://www.fei-bonn.de/mediathek/print/sonderpublikationen/pub-acrylamid-projekte-108)
- AiF 209 ZBG " Entwicklung von neuen Verfahren für Kartoffel- und Getreideerzeugnissen mit reduzierten Gehalten an Acrylamid" (https://www.fei-bonn.de/mediathek/print/sonderpublikationen/pub-acrylamid-projekte-209)
Die Projekte wurden durch den FEI und den Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) initiiert und über das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) via AiF gefördert. Unter Mitwirkung zahlreicher Firmen und Verbände der Lebensmittelwirtschaft, aber auch des Maschinen- und Anlagenbaus, gelang es, interdisziplinär und branchenübergreifend Minimierungsansätze zu erarbeiten. Während bereits im ersten Vorhaben (
AiF 108 ZBG ) in einem breit angelegtem Ansatz Zusammenhänge zwischen Rohstoffeigenschaften, Prozessbedingungen und Produktqualität ermittelt wurden, standen im Fokus des zweiten Vorhabens (
AiF 209 ZBG) die Beeinflussung der Acrylamidbildung, die Weiterentwicklung der Backtechnik und die Optimierung der Herstellungsverfahren für Kartoffelerzeugnisse.
Die aufgezeigten Ansätze für eine industrielle Umsetzung haben bereits dazu beigetragen, den
Acrylamidgehalt deutscher Lebensmittel in breitem Umfang zu senken.
Der Beitrag "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt: Deutliche Senkung der Acrylamidwerte in deutschen Lebensmitteln" im FEI-Newsletter 03/Juni 2009 fasst die Ergebnisse zusammen.
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