Institute im Fokus

Hochschule Geisenheim



Die Wurzeln der Hochschule Geisenheim sind bald 150 Jahre alt: 1872 durch den Freiherr Eduard von Lade als „Königlich Preußische Lehranstalt für Obst- und Weinbau“ gegründet, vereinte die Lehranstalt lange Zeit Lehre und Forschung, bis 1972 eine institutionelle Trennung erfolgte. Die Ausbildung wurde dem Fachbereich Geisenheim der Fachhochschule Wiesbaden, der heutigen Hochschule RheinMain zugeordnet; geforscht wurde in der Forschungsanstalt Geisenheim, seit jeher auch an Projekten der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), die über den FEI koordiniert wurden.

Zu Beginn des Jahres 2013 wurden beide Institutionen wieder zur Hochschule Geisenheim zusammengeführt, an der nun ca. 1100 Studierende in fünf Bachelor- und sechs Masterstudiengängen ausgebildet werden. Dabei bestehen Kooperationen mit der Hochschule RheinMain, der Fachhochschule Frankfurt, der Universität Gießen sowie Hochschulen in Montpellier, Lissabon, Madrid, Turin und Udine.

Verstärkt mit den Studienbereichen verknüpft sind nun wieder die Forschungseinrichtungen der ehemaligen Forschungsanstalt Geisenheim. An zwei der sechs Forschungszentren wurden in den vergangenen zehn Jahren über den FEI allein zwölf IGF-Projekte erfolgreich durchgeführt – so auch das Best-Practice-Projekt "Allergene ade! Forscher entwickeln Verfahren zur Vermeidung allergieauslösender Rückstände in Wein" (https://www.fei-bonn.de/gefoerderte-projekte/best-practice-projekte/bpp-2014-06-wein-allergene-ade) im Institut für Oenologie (https://www.fei-bonn.de/fei-netzwerk/forschungsinstitute/i-hs-geisenheim-oenologie) unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Christmann (Zentrum für Weinforschung und Verfahrenstechnologie der Getränke). Im Institut für Mikrobiologie und Biochemie (https://www.fei-bonn.de/fei-netzwerk/forschungsinstitute/i-hs-geisenheim-mikrobiologie) (Leitung: Prof. Dr. Manfred Großmann) sowie im Institut für Weinanalytik und Getränkeforschung (Leitung: Prof. Dr. Helmut Dietrich) wurden die weiteren FEI-Projekte bearbeitet; beide Institute sind dem Zentrum für Analytische Chemie und Mikrobiologie zugeordnet.

(Stand: Oktober 2014)
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