Batch oder Konti? Industrievertreter und Wissenschaftler diskutieren über neue Verfahrensansätze in der Lebensmittelproduktion

Bonn, 29. April 2014
Der Moderator und die Referenten des 13. FEI-Kooperationsforums (von links nach rechts): Prof. Dr. Antonio Delgado, Prof. Dr. Peter Czermak,  Dr. Bernhard Roth,  Dr. Karl Ludovici, Prof. Dr. Reinhard Kohlus, Prof. Dr. Dr. Jörg Hinrichs, Prof. Dr. Eckhard Flöter, Prof. Dr. Thomas Becker, Prof. Dr. Jochen Weiss, Prof. Dr. Stefan Töpfl und Prof. Dr. Dr. Peter Schieberle.
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Zum dreizehnten Mal lud der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) zum interdisziplinären Kooperationsforum in den Bonner Universitätsclub ein – in diesem Jahr stand das Thema "Von der Batchproduktion zur kontinuierlichen Lebensmittelherstellung" auf dem Programm. Rund 100 Fach- und Führungskräfte aus der Lebensmittelwirtschaft sowie Wissenschaftler aus ganz Deutschland tauschten sich im Rahmen des Netzwerktreffens über das Für und Wider beider Produktionsansätze sowie den Bedarf an branchenübergreifender Forschung aus.

Im ersten Themenblock "Reaktionen und Prozesse" wurden in drei Vorträgen Voraussetzungen sowie wirtschaftliche Kriterien für kontinuierliche Prozesse diskutiert sowie Forschungsergebnisse für die Fleischwirtschaft präsentiert.

Welche Perspektiven ergeben sich für die Lebensmittelproduktion durch neue Messtechniken und Prozessführungsstrategien? Hierzu präsentierten Wissenschaftler ihre Ergebnisse und Erkenntnisse in den drei Vorträgen des zweiten Themenblocks.

Im dritten Themenblock "Strukturmodifikation, Kontrolle und Automation" wurde der Forschungsstand und -bedarf anhand von vier Beispielen aus der Fettverarbeitung, der Oligosaccharid-Herstellung, der Gemüseverarbeitung und der Teigwarenproduktion präsentiert.

Prof. Jörg Hinrichs von der Universität Hohenheim moderierte als wissenschaftlicher Leiter die Veranstaltung. In seinem Resümee warb er auch für neue Gemeinschaftsforschungsprojekte: "Mit dem Wissen, dass die Wirtschaftlichkeit von Prozessen für viele Unternehmen im hart umkämpften Lebensmittelmarkt letztlich entscheidend ist, können vor allem mit der Industriellen Gemeinschaftsforschung wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden."

Die Abstracts und die Präsentationen der Vorträge sowie die Kurzviten der Referenten stehen ab 6. Mai als PDF-Dokumente unter www.fei-bonn.de (Rubrik Veranstaltungen > Dokumentationen) zur Verfügung.

Zum Hintergrund der Veranstaltungsreihe
Seit 2001 veranstaltet der Forschungskreis der Ernährungsindustrie einmal jährlich das FEI-Kooperationsforum. Ziel dieser Veranstaltung mit wechselnden Schwerpunktthemen ist es, den Stand der Technik in Querschnittsbereichen aufzuzeigen und insbesondere interdisziplinäre und branchenübergreifende Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) auf den Weg zu bringen. Das FEI-Netzwerk bildet den organisatorischen Rahmen für die Realisierung derartiger anwendungsorientierter Forschungsaktivitäten.


Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: fei@fei-bonn.de